Die Geschichte der Familie von Bismarck in der Altmark reicht weit in die Vergangenheit zurück. Sie beginnt zwischen 1200 und 1280 mit Herebord von Bismarck der seit 1270 Gildemeister und
Schultheiß in Stendal war. Schon 1344 gehören die Bismarcks im nahen Döbbelin zu den Landbesitzern und 1345 steigen sie mit
der Verleihung von Burgstall in den Kreis des schlossgesessenen und landsitzenden Adels auf.
Als Burgstall 1562 gegen umfangreiche Besitzungen in Schönhausen und Krevese eingetauscht werden muss, entstehen in der Folge
durch Teilung mehrere Linien der Familie von Bismarck. Die Schönhauser, der der deutsche Reichskanzler Otto von Bismarck entstammt, die Kreveser -, die Briester - und die Döbbeliner Linie.
In der Altmark haben sich bis heute mit Birkholz, Burgstall, Briest,
Döbbelin, Krevese, Schönhausen und Welle sieben Sitze der Familie von Bismarck erhalten.
Den Verein „Bismarck-Häuser in der Altmark e. V.” haben wir, die heutigen Besitzer der Bismarckhäuser Birkholz, Döbbelin, Krevese und Welle, im Dezember 2015 gegründet. Die Bismarckhäuser in Briest und Burgstall sind seit 2017 ebenfalls im Verein vertreten. Unsere Vereinsaktivitäten widmen sich insbesondere
der Förderung von Maßnahmen, die dem Erhalt, der Pflege und Bekanntmachung der Häuser dienen. Der Verein unterstützt und entwickelt kulturelle Veranstaltungen, die zur Wertschätzung der
historischen Gesamtanlagen mit ihren zugehörigen Nebengebäuden, Park-, Hof- und Außenflächen als denkmalgeschütztes Kulturgut in der Öffentlichkeit beitragen.